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„Die Pandemie hat gezeigt, wie eng die Welten traditioneller Medien und sozialer Netzwerke miteinander verbunden sind“, sagt Filip Hruby, Pressesprecher der Tschechischen Sparkasse

Das externe Kommunikationsteam der Tschechischen Sparkasse hat bewiesen, dass es seit langem an der Spitze der tschechischen PR steht. Zum zweiten Mal hat den Titel „Sprecher des Jahres“ erobern können. In diesem Jahr mussten sich die Unternehmen mit vielen präzedenzlosen Situationen auseinandersetzen sowie haben die PR-Teams den Stresstest bestanden. Im Rahmen des Pressesprecherpreises wurde auch die Einstellung der Pressesprecher zur aktuellen Coronavirus-Krise bewertet. Filip Hruby, Sprecher und Leiter des externen Kommunikationsteams der Tschechischen Sparkasse, fragten wir daher in einem Interview, wie er den diesjährigen Preisgewinn wahrnimmt, was sich an der externen Kommunikationspandemie geändert hat und welche Pläne man für die Zukunft hat.

In diesem Jahr haben Sie es zum zweiten Mal geschafft, den Titel für das drittbeste PR-Team des Jahres zu gewinnen. Dieses Jahr war sicherlich sehr spezifisch für die Tschechische Sparkasse und es war nötig, viele präzedenzlose Situationen zu kommunizieren. Was bedeutet die Auszeichnung für das beste PR-Team des Jahres 2020 für Sie persönlich?

Die Entscheidung, wer den Preis „Pressesprecher des Jahres“ gewinnt, liegt bei den Journalisten. Es ist daher ein direktes Feedback von einer der Personengruppen, mit denen wir hauptsächlich zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird die Bewertung von der Jury nicht wie bei anderen Auszeichnungen verzerrt. Im Kontext des vergangenen Kommunikationsjahres, welches sehr anspruchsvoll und spezifisch war, freut uns die Auszeichnung natürlich umso mehr. Es ist eine Bestätigung für uns, dass wir trotz der komplizierten Bedingungen erfolgreich waren. Auf der anderen Seite ist es anstelle zu erwähnen, dass alle Teilnehmer die gleichen, komplizierten Bedingungen, hatten.

Hat sich Ihre Presse- Tätigkeit im Jahr 2020 für Sie wesentlich verändert?

Die Pandemie hat die Digitalisierung und die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich beschleunigt, so wie in vielen anderen Bereichen. Es hat sich gezeigt, wie die Welten traditioneller und sozialer Netzwerke miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, dass die Kommunikation zwischen den Netzwerken parallel stattfindet. Die Stärke der Pressesprecher und der Markenbotschafter Tomáš Salomona und Daniela Pešková, die in diesem Jahr gerade erst bei uns begonnen haben, in vielen sozialen Netzwerken zu kommuninzeiren, hat sich ebenfalls als positiv gezeigt. Kurioserweise nicht im Zusammenhang mit der Pandemie, sondern kurz davor, was sich als gutes Timing herausstellte. Als die Pandemie ausbrach, arbeiteten Tomáš und Daniela bereits in LinkedIn und Twitter, und wir konnten die Synergien zwischen ihrem persönlichen und ihrem Unternehmensprofil effektiv nutzen. Die Reaktionen während der Pandemie waren schnell und sehr emotional, insbesondere im Frühjahr. Es hat also auch geholfen, dass wir über zwei Botschafter kommunizieren konnten, sowohl in Bezug auf Geschwindigkeit als auch in Bezug auf Kommunikationsqualität und Emotionalität.

Die Pressebranche hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Woher kommt die Inspiration und wie hältst du dich mit den neuen Trends auf dem Laufenden?

Die Antwort ist wieder Social Media. Dank Social Media hat man Inspiration immer vor den Augen. In der Vergangenheit, als die Kommunikation hauptsächlich in traditionellen Medien stattfand, musste man mehr nach Inspiration suchen, denn selbst als ich traditionelle Medien sah, konnte man sie nicht so stark anpassen wie heute in den sozialen Netzwerken. Die meisten Menschen, die im Bereich PR und externe Kommunikation arbeiten, nutzen ihre sozialen Netzwerke professionell, sind angepasst und folgen den Marken, die sie für inspirierend finden.

Gibt es eine Marke, deren Kommunikation- Tätigkeit Sie oft im Auge haben?

Es gibt natürlich eine ganze Reihe dieser Marken. In letzter Zeit waren es versichiedene eShop und insbesondere das Online-Supermarket Rohlik sehr inspirierend.

Die Dienstleistungen von Monitora nützen Sie jetzt im Rahmen von der Tschechischen Sparkasse seit einem Jahr. Wie würden Sie die Zusammenarbeit beschreiben?

Für mich sind drei Sachen wichtig. Das Arbeitsumfeld, also die Plattfom von Monitora, ist im Vergleich zu Plattformen, die wir früher nutzten, sehr benutzerfreundlich. Meiner Meinung nach, hat Monitora in diesem Bereich derzeit keine Konkurrenz hat, was definitiv gut für Monitora ist. Leider ist meine Beurteilung in dieser Absicht nicht ganz ausgewogen. An der Spitze steht ohne weiteres die Kundenfreundlichkeit. Der Umgang mit dem Kunden ist sehr flexibel und sehr menschlich. Der dritte Faktor ist für mich die Verbindung mit sozialen Netzwerken, dank derer ich soziale und traditionelle Medien in einer Anwendung zu sehen sind. Dieser Vorteil ist für mich sehr nützlich.

In der letzten Zeit erwähnt unser Fachgebiet der Öffentlichkeitsarbeit häufig die Verbindung mit sozialen Netzwerken. Das Konzept des sozialen Zuhörens (social listening ) taucht immer öfters auf. Wie arbeiten Sie mit den sozialen Netzwerken? Gehört social listening Ihrer Meinung nach zur Öffentlichkeitsarbeit?

Auf jeden Fall ja, im Moment wollen wir vom passiven Einsatz von Social-Listening-Tools zu einem aktiveren übergehen. Natürlich verfügen wir über langjährige Erfahrungen und Strategien für aktives soziales Zuhören im Rahmen des COMMUNITY MANAGEMENT unserer Profile.

Lange Zeit haben wir das Ruf- und Konversationsmanagement im Online-Bereich und sowie außerhalb unserer Profile in sozialen Netzwerken passiv überwacht – wir haben nur im Falle einer ernsten Situation kommuniziert. Dann sind wir ins Gespräch eingegangen und lösten das Ad-hoc-Problem. Wir haben diese Methode gewählt, weil man in den meisten Online-Bereichen nicht die Möglichkeit hat, die Kommunikation als Brandmarke zu überprüfen. Sie haben keine Chance zu sagen: „Ich bin Tschechische Sparkasse und ich denke, dass …“. Im Gegenteil, es gibt Raum für sogenanntes Trolling, d.h. fast jeder kann sich für die Tschechische Sparkasse ausgeben.

Aus diesem Grund haben wir lange Zeit an Diskussionen nur passiv teilgenommen. Jetzt möchten wir dies ändern und proaktiv Gespräche außerhalb unserer Profile führen, da wird Monitora uns sehr helfen. Auch mit dem Risiko, dass die Möglichkeit des genannten Trolling besteht. Nächstes Jahr möchten wir also definitiv proaktiv sein.

 

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